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Dienstag, 3. April 2012

Engelhart: Sieg lässt sich kaum in Worte fassen


Besser hätte es beim Debüt nicht laufen können: das Team Geyer & Weinig EDV-Unternehmensberatung // Schütz Motorsport sicherte sich seinen ersten Saisonsieg.

Das Debüt des Team Geyer & Weinig EDV-Unternehmensberatung // Schütz Motorsport hätte nicht besser verlaufen können: Christian Engelhart und Nick Tandy sorgten für eine faustdicke Überraschung und gewannen den Saisonauftakt des ADAC GT Masters in der Motorsport Arena Oschersleben.
Schon im ersten Rennen des Wochenendes legte das Fahrergespann eine gute Leistung an den Tag. Bei schwierigen und wechselhaften Witterungsbedingungen fuhren die beiden Profi-Piloten im Porsche 911 GT3 R auf den fünften Gesamtrang. Nick Tandy zeigte sich daraufhin begeistert: "Das erste Rennen war gleichzeitig unser erster ausführlicher Testeinsatz. Dass dabei gleich ein so tolles Ergebnis heraus gesprungen ist, ist unglaublich."

Der ganz große Coup

Der ganz große Coup gelang dem Team Geyer & Weinig EDV-Unternehmensberatung // Schütz Motorsport im zweiten Rennen am Sonntag. Bereits in der ersten Kurve schob sich Tandy von Startplatz fünf auf Rang drei vor. In der zehnten Rennrunde übernahm der Brite sogar die Führung des Feldes und sorgte damit für großen Jubel in der Box seines Rennstalls. Zur Rennhälfte übernahm Christian Engelhart den Platz im Cockpit, der auch nach dem Pflichtboxenstopp noch an der Spitze lag.

Atemberaubende Action

Der weitere Rennverlauf ließ den Zuschauern, die das Geschehen gespannt verfolgten, den Atem stocken. Engelhart musste sich gegen Sebastian Asch bewähren, der kontinuierlich Boden gut machte. Im Millimeterabstand jagten der Porsche von Engelhart sowie der Mercedes von Asch über die Strecke und bescherten dem Publikum damit ein fulminantes Spektakel.
Christian Engelhart behielt jedoch die Nerven und gab seine Spitzenposition bis zum Zieleinlauf nicht mehr ab. Der Student, für den im Anschluss Pokale und eine Sektdusche auf dem Podium winkten, konnte seinen Erfolg kaum glauben: "Unser erstes Rennwochenende und dabei gleich ein Sieg – das lässt sich kaum in Worte fassen. Mein Dank geht an die gesamte Truppe und nicht zuletzt an unseren Sponsor Geyer & Weinig EDV-Unternehmensberatung, der unseren Einsatz überhaupt erst möglich macht."
Ebenso strahlte Nick Tandy über beide Ohren: "Wir waren am Ende das stärkste Team im Feld. Das zeigt, wie hart jeder von uns gearbeitet hat. Wir haben gekämpft und das hat sich heute ausgezahlt." Das nächste Wochenende des ADAC GT Masters findet vom 04. bis 06. Mai 2012 in Zandvoort statt. Das Team Geyer & Weinig EDV-Unternehmensberatung // Schütz Motorsport blickt dem nächsten Showdown schon jetzt entgegen und freut sich, gestärkt durch seinen ersten Saisonsieg, auf die beiden Rennen in den Niederlanden.

Erfolgreicher Saisonstart in Oschersleben


12.900 Zuschauer beim Saisonauftakt des ADAC Masters Weekend in der Motorsport Arena Oschersleben.

Das ADAC Masters Weekend startete an diesem Wochenende in der Motorsport Arena Oschersleben in seine vierte Saison. Insgesamt 12.900 Zuschauer sahen am Rennwochenende die 13 Rennen des ADAC GT Masters sowie der Gast- und Partnerserien ADAC Formel Masters, ADAC PROCAR, der MINI TROPHY und des HAIGO ADAC Historic Cup.
"Die Auftaktrennen des ADAC GT Masters an diesem Wochenende waren sehr vielversprechend", sagte ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk. "Mit mehr als 40 Supersportwagen von 13 Marken im ADAC GT Masters und den weiteren Serien ist das ADAC Masters Weekend nochmals spektakulärer und attraktiver für die Zuschauer an den Rennstrecken und vor den Fernsehgeräten. Auch im ADAC Formel Masters haben wir an diesem Wochenende wieder junge Talente gesehen, die im weiteren Verlauf sicherlich noch für viel Furore sorgen werden. Wir dürfen uns auf eine spannende Saison freuen."

ADAC GT Masters

Die "Liga der Supersportwagen" startete in der Motorsport Arena Oschersleben mit zwei packenden Rennen mit Herzschlagfinals in die Saison 2012. Im ersten Rennen sicherten sich Dino Lunardi und Maxime Martin im BMW ALPINA nach einem Reifenpoker bei schwierigen Witterungsbedingungen den Auftaktsieg in der Magdeburger Börde. Im zweiten Lauf lieferten sich Christian Engelhart im Porsche 911 und Sebastian Asch im Mercedes-Benz SLS AMG ein spannendes Duell um den Sieg, das Engelhart schließlich knapp für sich und Teamkollege Nick Tandy entschied.
Zum ersten Mal im ADAC GT Masters am Start waren der McLaren MP4-12C, der Chevrolet Camaro GT und der Nissan GT-R. Insgesamt nehmen damit in dieser Saison mehr als 40 Supersportwagen von 13 verschiedenen Marken am ADAC GT Masters teil. "Die Markenvielfalt und das Potenzial der Fahrer und Teams versprechen eine spannende Saison", sagte ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk.

ADAC Formel Masters

Abwechslungsreicher hätte das erste Rennwochenende der ADAC Formel Masters-Saison 2012 nicht verlaufen können. Mit Marvin Kirchhöfer, Thomas Jäger und Kuba Dalewski standen drei Fahrer unterschiedlicher Nationalität auf dem Siegertreppchen. Insgesamt belegten acht verschiedene Fahrer die neun möglichen Podestplätze - nur Dalewski fuhr zwei Mal unter die besten Drei.
Als Belohnung für ihre Leistung erhielten die drei Erstplatzierten des ersten Rennens in der Motorsport Arena Oschersleben ihre Siegerpokale von Ex-Formel 1-Fahrer und DTM-Star Ralf Schumacher. "Es ist immer wieder interessant, den Talenten zuzuschauen - da werden Erinnerungen an meine Zeit in den Nachwuchsserien wach", sagte Schumacher. "Die Fahrer sind mittlerweile aber so gut ausgebildet, dass ich ihnen keine Tipps mehr geben muss."

ADAC PROCAR

Der Fokus des ersten Rennwochenendes der ADAC PROCAR lag auf der gut besetzten Division 2. Insgesamt sieben Rookies traten dort gegen die beiden erfahrenen Piloten Guido Thierfelder und Ralf Glatzel an. Thierfelder behielt schließlich die Oberhand und setzte die Messlatte mit zwei Siegen hoch. In der Division 1 startete Vorjahres-Vizemeister Jens Weimann die Saison optimal mit einem Doppelsieg.

MINI TROPHY

Die MINI TROPHY, die Nachfolgeserie der MINI Challenge, startete im Rahmen des ADAC Masters Weekend in ihre erste Saison. Bei beiden Rennen standen die drei gleichen Fahrer auf dem Podium - nur in unterschiedlicher Reihenfolge. Im ersten Rennen siegte Jürgen Schmarl vor Ralf Martin und Steffi Halm, im zweiten Lauf war Halm vor Schmarl und Martin erfolgreich. Cora Schumacher fuhr unter den Augen ihres Ehemanns Ralf Schumacher zwei Mal in die Top-Ten.

HAIGO ADAC Historic Cup

Der Motorensound der historischen Formel- und Tourenrennwagen des HAIGO ADAC Historic Cup gehört schon zum Inventar des ADAC Masters Weekend in der Motorsport Arena Oschersleben. Auch am Auftaktwochenende 2012 begeisterten die Rennfahrzeuge aus der ehemaligen DDR sowie anderen Ostblockstaaten die Zuschauer auf den Tribünen mit abwechslungsreichen Rennen und einer gehörigen Portion Nostalgie. Die beiden Rennen der Tourenwagenklasse gewann Rocco Berger, bei den Formelautos waren Thomas Hoffmann und Nils-Holger Wilms siegreich.

ADAC Masters Weekend im TV

Das ADAC Masters Weekend Magazin mit Highlights vom ADAC Masters Weekend gibt es zukünftig bei kabel eins. Das "ran racing ADAC Masters Weekend Magazin" vom Saisonstart in der Motorsport Arena Oschersleben wird erstmals am 2. April und 2.20 Uhr ausgestrahlt und am 4. April um 1.00 Uhr wiederholt. Spektakuläre TV-Bilder mit dem Bestem vom ADAC Masters Weekend gibt es auch weiterhin beim TV-Sender SPORT1. Das erfolgreiche ADAC Masters Weekend-Magazin mit Highlights vom Saisonstart in der Motorsport Arena Oschersleben wird am 7. April um 9.45 Uhr gesendet.

Hürtgen/Schwager punktelos trotz Aufholjagd


Claudia Hürtgen und Dominik Schwager ging am Rennsonntag des ADAC GT Masters in Oschersleben leer aus. Eine Durchfahrtstrafe ließ die Podiums-Träume zerplatzen.

Kämpferisch und schnell wie tags zuvor, allein das Glück der Tüchtigen fehlte: Schubert Motorsport beendete das zweite Saisonrennen des ADAC GT Masters in Oschersleben auf Position zwölf. Nachdem das Team von Torsten Schubert mit Claudia Hürtgen (DE) und Dominik Schwager (DE) am Steuer des BMW Z4 GT3 das Samstagsrennen mit mutiger Strategie auf Platz zwei beendet hatte, musste es am Sonntag vor der eigenen Haustür einen Rückschlag hinnehmen. Eine Durchfahrtstrafe in der Anfangsphase des einstündigen Rennens verhinderte eine erneut gute Punktausbeute – einer starken Aufholjagd zum Trotz.
Dominik Schwager startete von Position acht ins Rennen und setzte sich in den ersten Runden im stark besetzten ADAC-GT-Masters-Feld von 40 Sportwagen trotz seines Topspeed-Nachteils durch. Der 35-Jährige verbesserte sich in der ersten Runde um eine Position. Im Zweikampf, Platz sieben zu verteidigen, berührte Schwager in Runde drei seinen Gegner Martin Ragginger im Porsche leicht am Heck. Den darauf folgenden Dreher von Ragginger quittierte die Rennleitung mit einer Durchfahrtstrafe für Schwager, die den gebürtigen Münchener auf Position 32 zurückwarf.
In der Folge zeigten Dominik Schwager und seine Teamkollegin Claudia Hürtgen, die in Runde 17 den über 500 PS starken BMW Z4 GT3 übernahm, eine starke Aufholjagd, die im hochkarätig besetzten Feld mit über einem Dutzend Marken auf Platz zwölf endete – achtbar, aber außerhalb der Punkteränge. Nach Platz zwei am Vortag ging die Mannschaft von Schubert Motorsport damit leer aus, blickt aber bereits nach vorn. Die nächste Chance auf Punkte und Podestplätze: vom 4. bis 6. Mai in Zandvoort/Niederlande.
Torsten Schubert, Team Chef: "Leider kam es in der Anfangsphase zu einer Berührung zwischen Dominik Schwager und Martin Ragginger und leider wurde das von den Sportkommissaren als Absicht ausgelegt. Wir sind der Meinung, dass der Porsche in dieser Situation unvorhersehbar verlangsamt hat. Sei es drum: Von hinten war angesichts unseres Topspeed-Nachteils nicht mehr als Rang zwölf drin. Wir wären heute gern wieder in die Punkteränge gefahren – Rang fünf oder sechs wären aus eigener Kraft realistisch gewesen."
BMW Z4 GT3 #20, Dominik Schwager: "Vom Start weg bin ich gut durchgekommen. Doch dann hat sich unser Topspeed-Nachteil auf der Gerade gleich zweimal gegen uns gewendet. Zum einen konnte der Porsche nach Start-und-Ziel vorbeigehen, zum anderen habe ich dann versucht, möglichst nah an ihm dran zu bleiben, um doch noch kontern zu können. Mein Gegner hat leicht verzögert – da habe ich ihn leicht berührt. Wir müssen dieses Risiko eingehen und unsere Gegner sprichwörtlich durch die Kurven schieben, um am Ende der Geraden in einer guten Position zu sein. Das hat uns die Durchfahrtstrafe eingebracht. Mit viel Risiko habe ich in der Folge ein paar Plätze gut gemacht. Schade um die Punkte, die heute ganz sicher wieder drin gewesen wären. Ich hoffe, dass wir für Zandvoort besser eingestuft werden, damit wir angreifen können."

Stimmen nach dem zweiten Rennen


Asch, Keilwitz, Götz und Co.: Stimmen aus dem Fahrerlager nach dem ersten ADAC GT Masters-Wochenende der Saison 2012.

Daniel Keilwitz (#28 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Platz 3: "Ich bin sehr zufrieden mit dem Rennen. Wir sind hier noch einmal mit unserer letztjährigen Corvette angetreten und haben nicht damit gerechnet auf das Podium zu fahren. Am Start gab es ein kleines Chaos und zwischenzeitlich hatten wir Probleme mit dem Luftdruck, das konnten wir allerdings beim Boxenstopp korrigieren. Ich freue mich schon auf Zandvoort, dann treten wir mit unserem neuen Auto an."
Maximilian Götz (#5 kfzteile24 MS RACING Team-Mercedes Benz SLS AMG GT3), Platz zwei: "In der Startphase hatte ich zwischenzeitlich ein kleines Problem mit der Traktionskontrolle und habe einige Positionen verloren. Das habe ich dann aber wieder in den Griff bekommen. Nachdem Tandy zum Boxenstopp abgebogen ist, war meine Strategie, eine Runde länger draußen zu bleiben und so Zeit gut zu machen. Doch ich hatte viel Verkehr und der Plan ging nicht auf."
Sebastian Asch (#5 kfzteile24 MS RACING Team-Mercedes Benz SLS AMG GT3), Platz zwei: "Ich habe unser Auto auf Platz zwei übernommen mit dem Ziel, zu gewinnen. Vom Speed her waren wir auch sehr gut dabei. Nur Rennfahren und Überholen sind zwei unterschiedliche Dinge. Ich habe Engelhart unter Druck gesetzt und auf einen Fehler von ihm gehofft, doch den Gefallen hat er mir nicht getan. Das Team hat einen tollen Job gemacht und mit Max als Teamkollegen funktioniert es super."
Jesse Krohn (#38 Lambda Performance-Ford GT), Ausfall: "Wir hatten erst ein Problem mit einer gebrochenen Radmutter und anschliessend beim Plichtboxenstopp ein Problem mit dem Anlasser. Nach unseren guten Leistung gestern ist das sehr schade."
Maxime Martin (#1 ALPINA BMW ALPINA B6 GT3), Platz vier: "Wir hatten ähnlich wie gestern am Rennende Probleme mit den Reifen, allerdings heute wesentlich früher. Das Zusatzgewicht durch den Sieg gestern hat sich sehr stark bemerkbar gemacht, auch die Bremse wurde immer länger. Für das nächste Rennen in Zandvoort müssen wir eine Lösung mit den Reifen finden, denn bei uns haben die Reifen zu stark abgebaut."
Hari Proczyk (#8 HEICO Motorsport-Mercedes Benz SLS AMG GT3), Platz sechs: "Mein Rennen war eigentlich recht ruhig, Dominik Baumann hatte in der ersten Rennhälfte schon eine gute Vorarbeit geleistet. Ich war mitten in einem Zug von mehreren HEICO-Mercedes und sehr Oschersleben-typisch konnte man nur schlecht überholen. Bei Teamkollegen versucht man es ja auch nicht mit der Brechstange. Aber zwei sechste Plätze sind an diesem Wochenende o.k.
Andreas Wirth (#27 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Ausfall: "Wir sind recht schnell, nur müssen wir die Rennen erst einmal beenden. Ich hoffe, dass unsere Probleme bis zum nächsten Rennen in Zandvoort aussortiert sind."
Toni Seiler (#18 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Rang 21: "Unser neues Auto hat Potenzial, nur hatten wir in beiden Rennen Elektronikprobleme. Wenn das Auto problemlos lief, waren wir auch schnell."
Christoffer Nygaard (#33 Young Driver AMR-Aston Martin V12 Vantage GT3), Platz 16: "Das Wochenende verlief besser als erwartet, von Startplatz 27 sind wir gut nach vorne gefahren. Allerdings fehlt uns noch Dampf auf den Geraden, da muss bis zum nächsten Rennen in der Fahrzeugeinstufung etwas passieren. Denn immer wenn es länger geradeaus geht, merken wir das deutlich."
Ferdinand Stuck (#32 Young Driver AMR-Aston Martin V12 Vantage GT3), Platz 15: "Das erste Wochenende im neuen Team und mit neuem Auto. Wir haben sehr viel gelernt und vor allem unser Speed im Rennen stimmt uns optimistisch für das nächste Rennen in Zandvoort."
Achim Winter (#35 YACO Racing powered by Jochen Schweizer-Chevrolet Camaro GT), Ausfall: "Unser Camaro ist ein spektakuläres Auto mit relativ wenig Testkilometern. Unser Ziel war durchfahren und ankommen. Im ersten Rennen haben wir das erreicht, im zweiten Rennen nicht. Das Auto lässt sich aber gut fahren, nun ist noch viel Detailarbeit notwendig."

Renauer und Thiim erobern Platz drei


Robert Renauer und Nicki Thiim erlebten einen positiven Start in die neue Saison des ADAC GT Masters.

Ein glückliches Händchen bei der Reifenwahl und eine starke fahrerische Leistung waren für Robert Renauer und Nicki Thiim der Schlüssel zum Podiumserfolg beim ersten Rennen. Das deutsch-dänische Duo konnte sich von Beginn an im Vorderfeld behaupten und kämpfte bis zur letzten Runde um den Sieg.
Den Grundstein für die erste Trophäe des Jahres legte Robert Renauer bereits am Freitagabend im Zeittraining. Mit seiner schnellsten Rundenzeit von 1:28.588 Minuten war der 27-Jährige nicht nur der beste Porsche-Pilot, sondern qualifizierte sich auch für einen starken dritten Startplatz. "Das Qualifying verlief wirklich gut. Mir war schnell klar, dass wir vorn mitmischen können", fasste Renauer zusammen.
Bevor es aber für den Jedenhofener im Rennen nach vorn ging, musste er zunächst einen Rückschlag hinnehmen. "Bis kurz vor dem Start hatte es noch geregnet, weshalb der Asphalt anfangs noch sehr nass war. Trotzdem haben wir uns dazu entschieden, mit profillosen Trockenreifen zu starten", erklärte Renauer. Der Porsche-Pilot hatte zunächst keine Chance gegen die Konkurrenten, die mit Regenreifen ins Rennen gingen, und verlor somit mehrere Positionen.
Doch bereits nach wenigen Runden wurde klar, dass die Entscheidung von Robert Renauer und seinem Team goldrichtig war. Die Rennstrecke trocknete rasant ab, wodurch der 27-Jährige die verlorene Zeit schnell wieder aufholen konnte. Nach knapp zehn Minuten gelang es ihm sogar, die Führung im 40 Wagen starken Feld zu übernehmen. "Bis dahin lief alles super, nur leider wurde ich beim Überrunden von einigen Gegnern aufgehalten - das kostete wertvolle Zeit."
Nach dem Fahrerwechsel mit Nicki Thiim wurde ersichtlich, wie wertvoll diese Zeit war: Sowohl dem Belgier Maxime Martin im Alpina-BMW als auch Dominik Schwager im Schubert-BMW gelang es, am Frogreen-CO2-Neutral-Porsche vorbeizugehen. "Ich habe mit allen Mitteln gekämpft, konnte mich aber gegen die beiden BMW nicht durchsetzen", bilanzierte Nicki Thiim nach dem Rennen.
Dem Sohn von DTM-Legende Kurt Thiim gelang es zwar bis zur letzten Rennrunde im Windschatten zu bleiben, einen Angriff starten konnte er aber nicht mehr. Die Freude über Platz drei in seinem ersten ADAC-GT-Masters-Rennen war dennoch riesig: "Ich weiß gar nicht, wie ich meine Gefühle in Worte fassen soll", jubelte der 23-jährige Däne. "Gleich in meinem ersten Rennen mit dem neuen Porsche 911 GT3 R einen Podestplatz einzufahren, ist toll."
Hochzufrieden zeigte sich auch Alfred Herberth, der Teamchef vom Rennstall Frogreen CO2 Neutral: "Sowohl Nicki als auch Robert haben eine nahezu fehlerfreie Leistung abgeliefert. Es freut mich, dass wir von Anfang bis Ende des Rennens konkurrenzfähig waren. Sollte das auch im weiteren Verlauf der Saison so bleiben, wäre ich natürlich überglücklich."
Lauf zwei in der Motorsport Arena Oschersleben findet bereits am Sonntag, den 1. April, statt und wird von Kabel1 live ab 12.15 Uhr übertragen.

Premierensieg für Kristian Poulsen


Kristian Poulsen gewinnt beim Debüteinsatz des neuen Aston Martin V12 Vantage die Amateurwertung.

Die gleiche Strategie der Gesamtsieger war auch in der Amateurwertung im ersten Saisonlauf das Erfolgsrezept. Kristian Poulsen, Neuzugang bei Young Driver AMR, setzte zum Rennstart auf Slicks und lag damit goldrichtig. Der Däne, der im Qualifying bereits schnellster Amateur-Pilot war, bewies bei der Reifenwahl einen guten Riecher und führte das Amateurklassement in der ersten Rennhälfte komfortabel an. Nach einem frühen Boxenstopp übernahm Teamkollege Christoffer Nygaard das Steuer und stellte mit fehlerloser Fahrt den Amateursieg für seinen Landsmann sicher.
"Es war nicht einfach mit den Slicks in der Startphase, aber nach einigen Runden ging es sehr gut", erklärte Poulsen nach dem Rennen. "Wir hatten dann etwas Probleme mit dem Luftdruck und haben uns daher für einen frühen Boxenstopp entschieden."
Viel Dramatik gab es in den letzten drei Rennrunden auf Platz zwei. Der Team GT3- Kasko-Porsche 911 GT3 R von Amateurpilot René Bordeaux, in der zweiten Rennhälfte gesteuert von Alfred Renauer, rollte auf Platz zwei in der Amateurwertung liegend drei Runden vor dem Rennende mit technischen Defekt aus. Davon profitierte Carsten Tilke (Prosperia uhc speed-Audi R8 LMS ultra), der Sohn von Rennstreckenarchitekt Hermann Tilke. Der Audi-Pilot startete auch auf Slicks in das Rennen und durfte sich mit Platz zwei über sein bisher Ergebnis in der Amateurwertung freuen.
Das Podium komplettierte der letztjährige Amateur-Vizemeister Swen Dolenc im Porsche 911 GT3 R von FACH AUTO TECH. Der zweifache Amateurmeister Toni Seiler verpasste in seiner Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3 das Podium als Vierter nur knapp, der amtierende Amateurchampion Marc A. Hayek beendete das Rennen im Lamborghini Gallardo LP600+ als Fünfter vor ADAC GT Masters-Rückkehrer Achim Winter im neuen Chevrolet Camaro GT von YACO Racing powered by Jochen Schweizer.

Stimmen aus dem Fahrerlager nach Rennen 1


Margaritis, Mies, Stuck und Co: Was es über den ersten Saisonlauf des ADAC GT Masters sonst noch zu sagen gab.

Carsten Tilke (Prosperia uhc speed-Audi R8 LMS ultra) Rang 16:
"Die Entscheidung von uns heute auf Slicks zu starten, war goldrichtig. In den ersten Runden war es etwas schwierig, aber dann war die Ideallinie ab der dritten, vierten Runde trocken. Christian Abt ist dann das Rennen sehr gut zu Ende gefahren."
Johannes Stuck (Young Driver AMR-Aston Martin V12 Vantage GT3), Ausfall:
"Wir hatten ein Elektronikproblem nach dem Boxenstopp, der Motor sprang nicht wieder an. Bis dahin lief es eigentlich sehr gut, wobei der Start aber sehr unsortiert war. Als der Start freigegeben wurde, war ich erst auf Höhe der Boxeneinfahrt, da hat man sich gleich schon 10, 15 Sekunden Rückstand eingehandelt, bevor das Rennen überhaupt los geht."
Fredrik Lestrup (WestCoast Racing-BMW Z4 GT3), Rang 14:
"Wir eigentlich ganz zufrieden mit unserem Ergebnis. Nachdem wir beim Test am Mittwoch hier einen Unfall hatten, wollten wir nichts riskieren und sind auf Regenreifen in das Rennen gestartet. Ich hatte dann einen Kontakt mit einem Porsche und musste in den Kies. Wenn man die Zeit für den Extra-Boxenstopp abzieht und auch meinen Ausrutscher, sieht man das wir gut mit dabei gewesen wären. Und das unser BMW Z4 hier um den Sieg fahren kann, hat man ja am Ergebnis vom Schubert-Team gesehen."
Uwe Geipel (Teamchef YACO Racing powered by Jochen Schweizer):
"Das Auto von Max Sandritter und Philip Geipel ist leider mit Radlagerschaden ausgeschieden, aber grundsätzlich sind wir nicht unzufrieden. Wir haben das Rennen extra vorsichtig in Angriff genommen und sind mit Regenreifen gestartet, um am ersten Rennwochenende nichts zu riskieren. Das Auto hat enormes Potenzial, jetzt ist es an uns, dieses Potenzial zu optimieren. Besonders an der Traktionskontrolle und an der Servolenkung müssen wir noch arbeiten. Die neuen Reifen von Yokohama haben bei uns hervorragend funktioniert, wir sind von den Reifen richtig begeistert."
Christopher Mies (#21 Prosperia uhc speed Audi R8 LMS ultra):
"Die Kollision zwischen Christer und Sebastian Asch in der ersten Kurve muss man wohl als Rennunfall werten. Allerdings haben wir einen Reifenschaden davon getragen und mussten in die Box. Durch den Kontakt war die Lenkung ziemlich krumm, ich bin immer mit Gerade stehendem Lenkrad in das "Triple" gefahren. Generell habe ich den Eindruck, dass die Meisterschaft und die Fahrweise in diesem Jahr nochmals etwas härter geworden ist."
Alexandros Margaritis (#10 SCHÖNER WOHNEN Polarweiss-Mercedes Benz SLS AMG GT3), Rang 24:
"Wir hatten ein verkorktes Rennen vom ersten Moment an. Wir haben uns schon vor Beginn eine Zeitstrafe eingehandelt, als wir nach dem Drei-Minuten-Schild noch nicht auf den Rädern standen. Damit war dann natürlich die Chance auf ein gutes Ergebnis dahin, mit 50 Sekunden Rückstand hat man in diesem Feld keine Chance mehr. Auch unsere Reifenwahl war verkehrt, es wäre sicherlich die bessere Entscheidung gewesen, auf Slicks zu starten."
Toni Seiler (#18 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Rang 22: 
"Unser Rennen war o.k., es gab keine Zwischenfälle oder ähnliches, wird sind gut über die Distanz gekommen. Unsere Corvette ist brandneu und hier am Freitag erstmal gerollt, daher sind wir auf Nummer gegangen und sind auf Slicks gestartet, auch wenn Regenreifen schneller gewesen wären.
Frank Schmickler (#17 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Rang 27: 
"Ich lerne!"
Swen Dolenc (#15 FACH AUTO TECH-Porsche 911 GT3 R), Rang 19: 
"Am Ende hatten wir heute die falsche Strategie, unser Wetterradar hat Regen angezeigt, daher sind wir auf Regenreifen gestartet. Wenn man den zusätzlich Stopp abzieht, waren wir eigentlich sehr gut dabei. Wir haben ein gutes Tempo und von meinem neuen Teamkollegen Martin Ragginger lerne ich sehr viel. Seitdem ich mit Martin zusammen arbeite, habe ich sehr viel Speed gewonnen."
Otto Klohs (#16 FACH AUTO TECH-Porsche 911 GT3 R), Rang 30:
"Das Rennen war durchwachsen, wir sind auf Regenreifen gestartet und mussten so einen zusätzlichen Stopp einlegen. Auch unser Fahrerwechsel war nicht ganz optimal. In der zweiten Rennhälfte mussten wir etwas kämpfen, der Reifenverschleiß war sehr hoch, das Problem hatten sehr viele Porsche-Teams in der Schlussphase."